Payoff-Dominanz bezeichnet in der Spieltheorie ein Kriterium zur Auswahl von Gleichgewichten. Ein Gleichgewicht wird als payoff-dominant betrachtet, wenn alle Spieler darin höhere oder zumindest gleich hohe Auszahlungen erzielen als in jedem anderen Gleichgewicht. Es bevorzugt also das Gleichgewicht mit dem besten Gesamtergebnis für alle Beteiligten. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 144 ff.)
Beispiel: In einem Koordinationsspiel mit den Strategien (A, A) und (B, B) erzielen beide Spieler im Gleichgewicht (A, A) die Auszahlung (3, 3), während (B, B) nur (2, 2) liefert. Daher ist (A, A) payoff-dominant.
Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler
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