Der Passivtausch beschreibt eine Situation, bei der es zu einer Verschiebung innerhalb der Kapitalstruktur eines Unternehmens kommt, während das Gesamtkapital und das Gesamtvermögen konstant bleiben und die Vermögensstruktur unverändert bleibt. Dabei ändert sich die Bilanzsumme nicht. Ein Zugang auf einem Kapitalkonto (Passivkonto) entspricht wertmäßig dem Abgang auf einem anderen Kapitalkonto (Umfinanzierung). (vgl. Kußmaul 2016, S. 172)
Beispiele: Bank an Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten an Rückstellungen
Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 172