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Pareto-Effizienz

Pareto-Effizienz beschreibt eine Güterallokation (Verteilung), von welcher aus kein Marktteilnehmer besser gestellt werden kann, ohne einen anderen Marktteilnehmer schlechter zu stellen. (vgl. Pindyck/Rubinfeld 2018, S. 696)


Beispiel: Angenommen, es gibt zwei Handwerker, Max und Julia. Max ist ein begabter Schreiner, während Julia eine talentierte Schneiderin ist. Max benötigt neue Kleidung, während Julia gerne ihre Möbel renovieren würde.


Durch einen Tauschhandel könnten Max und Julia beide ihre Bedürfnisse erfüllen. Max könnte einige seiner handgefertigten Möbelstücke gegen maßgeschneiderte Kleidung von Julia eintauschen. Auf diese Weise erhält Max die benötigte Kleidung, während Julia neue Möbelstücke für ihr Zuhause erhält.


In dieser neuen Verteilung haben sowohl Max als auch Julia von dem Tausch profitiert, da sie jeweils Güter erhalten haben, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Keiner von ihnen könnte besser gestellt werden, ohne den anderen zu benachteiligen. Diese Verteilung wäre Pareto-effizient.


Pindyck, R. S.; Rubinfeld, D. L. (2018): Mikroökonomie. 9. Auflage. München: Pearson

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