Out of Competitor-Ansatz
- Andreas Armster

- 12. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Der Out of Competitor-Ansatz ist ein Ansatz der Zielkostenfindung und orientiert sich bei der Zielkostenermittlung an den Standardkosten der Konkurrenz. Dabei werden Wettbewerbsprodukte analysiert (z. B. durch Reverse Engineering), um eigene Zielkosten so festzulegen, dass Wettbewerbsnachteile aufgeholt oder Marktstandards erreicht werden können. (vgl. Freidank/Sassen 2020, S. 450)
Beispiel: Ein Smartphone-Hersteller untersucht die Produktionskosten eines erfolgreichen Konkurrenzmodells durch Reverse Engineering. Stellt er fest, dass das Konkurrenzgerät günstiger produziert wird, setzt er für sein neues Modell Zielkosten, die mindestens auf dem gleichen Niveau liegen, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Freidank, C.; Sassen, R. (2020): Kostenrechnung. Grundlagen des Management Accounting, Konzepte des Kostenmanagements und zentrale Schnittstellen. 10. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg


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