Out of Company-Ansatz
- Andreas Armster

- 12. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Der Out of Company-Ansatz der Zielkostenfindung orientiert sich nicht am Markt, sondern an den internen Fähigkeiten, Erfahrungen und Produktionsmöglichkeiten des Unternehmens. Die Zielkosten werden also „von innen heraus“ abgeleitet (Bottom-up), müssen aber anschließend auf ihre Marktgängigkeit überprüft werden. (vgl. Freidank/Sassen 2020, S. 449 f.)
Beispiel: Ein Maschinenbauunternehmen entwickelt eine neue Werkzeugmaschine. Dabei legt es die Zielkosten nicht anhand der Kundenpreise fest, sondern berechnet sie aus den vorhandenen Produktionsanlagen, dem Know-how der Ingenieure und den internen Effizienzpotenzialen. Erst danach prüft es, ob sich die so ermittelten Kosten mit den am Markt erzielbaren Preisen decken.
Freidank, C.; Sassen, R. (2020): Kostenrechnung. Grundlagen des Management Accounting, Konzepte des Kostenmanagements und zentrale Schnittstellen. 10. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg


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