Organisationales Lernen
- Andreas Armster

- 4. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Organisationales Lernen beschreibt den Prozess, durch den Organisationen ihr Wissen durch die Interaktion von Individuen, Strukturen und Umwelt weiterentwickeln. Es umfasst die Anpassung, Reflexion und Veränderung von Denkmustern und Handlungsmustern mit dem Ziel, die gemeinsame Wissensbasis zu erweitern und bessere Entscheidungen zu treffen. (vgl. Oechsler/Paul 2024, S. 497 ff.)
Beispiel: Ein Unternehmen stellt fest, dass ein neues Produkt schlecht verkauft wird. Beim Single-Loop-Lernen erhöht es daraufhin einfach die Werbeausgaben. Beim Double-Loop-Lernen hinterfragt es zusätzlich, ob das Produkt den Kundenbedürfnissen entspricht. Beim Deutero-Lernen analysiert es, wie solche Fehler entstehen konnten, und verbessert langfristig seine Lern- und Entscheidungsprozesse.
Oechsler, W. A.; Paul, C. (2024): Personal und Arbeit. Einführung in das Personalmanagement. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg


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