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Normalkostenrechnung

Die Normalkostenrechnung arbeitet mit durchschnittlichen, aus vergangenen Perioden abgeleiteten Kosten (Normalkosten), die als Basis für die Verrechnung der Gemeinkosten dienen. Sie ermöglicht dadurch eine laufende Kalkulation während der Periode und den Vergleich von Normalkosten mit tatsächlich angefallenen Istkosten, sodass Überdeckung oder Unterdeckungen sichtbar werden. (vgl. Freidank/Sassen 2020, S. 227 ff.)


Beispiel: Ein Betrieb legt für die Kostenstelle Fertigung einen normalisierten Zuschlagssatz von 150 % auf die Fertigungslöhne fest. Fällt in einer Periode ein Ist-Fertigungslohn von 100 € an, so werden dem Produkt 150 € an Fertigungsgemeinkosten belastet. Am Periodenende zeigt der Vergleich mit den tatsächlich entstandenen Kosten, ob eine Über- oder Unterdeckung vorliegt.


Freidank, C.; Sassen, R. (2020): Kostenrechnung. Grundlagen des Management Accounting, Konzepte des Kostenmanagements und zentrale Schnittstellen. 10. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

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