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AutorenbildAndreas Armster

Neuro-Informationssysteme

Neuro-Informationssysteme (NeuroIS) sind ein Bereich der Wirtschaftsinformatik, der neurowissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse nutzt, um menschliches Verhalten in Bezug auf Informationssysteme besser zu verstehen und zu gestalten. Hierbei werden Prozesse im menschlichen Nervensystem, insbesondere im Gehirn, untersucht, um Phänomene wie Wahrnehmung, Informationsverarbeitung und Nutzerverhalten zu erklären und vorherzusagen. (vgl. Heinzl/Mädche/Riedl 2024, S. 73 ff.)


Beispiel: Angenommen, ein Unternehmen entwickelt eine neue Benutzeroberfläche für eine Software. Mithilfe von NeuroIS-Methoden, wie der Messung der Gehirnaktivität durch EEG (Elektroenzephalografie), analysiert das Team, welche Bereiche der Oberfläche bei den Nutzern Stress oder Verwirrung auslösen. Diese Erkenntnisse werden genutzt, um das Design zu verbessern und es benutzerfreundlicher zu gestalten.


Heinzl, A.; Mädche, A.; Riedl, R. (2024): Wirtschaftsinformatik. Einführung und Grundlegung. 5. Auflage. Berlin: Springer Gabler

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