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AutorenbildAndreas Armster

Maximalfixierung

Eine Maximalfixierung ist eine Festlegung im Problemlösungsprozess, die durch das Faktenwissen (deklaratives Wissen) entsteht und dazu führt, dass bestimmte Merkmale eines Begriffs oder Objekts, die für die Lösung relevant sind, nicht vollständig oder nur schwer zugänglich sind. Diese Einschränkung kann den Lösungsweg blockieren, da man sich zu stark auf bekannte Informationen fixiert und andere mögliche Ansätze oder Merkmale außer Acht lässt. (vgl. Fritz/Hussy/Tobinski 2018, S. 134)


Beispiel: Angenommen, jemand versucht, einen Nagel in die Wand zu schlagen, hat aber keinen Hammer zur Verfügung. Aufgrund einer Maximalfixierung denkt die Person nur an den Hammer als mögliches Werkzeug und übersieht, dass sie auch einen schweren Gegenstand wie einen Stein verwenden könnte, um das Problem zu lösen.


Fritz, A.; Hussy, W.; Tobinski, D. (2018): Pädagogische Psychologie. 3. Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag

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