Machtdistanz
- Andreas Armster
- 10. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Die Machtdistanz beschreibt, wie stark eine Gesellschaft die ungleiche Verteilung von Macht akzeptiert. In Kulturen mit hoher Machtdistanz (z. B. Malaysia) wird Alter und Status stark respektiert. Bei geringer Machtdistanz (z. B. Dänemark) ist diese Akzeptanz geringer. Forschung zeigt, dass dies auch die Akzeptanz neuer Produkte beeinflusst. (vgl. Swoboda/Schramm-Klein 2025, S. 163)
Beispiel: In einem Unternehmen mit hoher Machtdistanz (z.B. in Japan) würden Angestellte kaum ihren Vorgesetzten widersprechen, selbst wenn sie glauben, dass eine Entscheidung falsch ist. Die Hierarchie wird stark respektiert, und Kritik wird eher indirekt oder gar nicht geäußert.
Swoboda, B.; Schramm-Klein, H. (2025): Käuferverhalten. 7. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler
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