Lernen ist ein Prozess, der zu einer relativ dauerhaften Veränderung von Verhaltensweisen oder dem Potenzial, sich in bestimmten Situationen anders zu verhalten, führt. Diese Veränderungen entstehen durch Erfahrungen und sind nicht direkt beobachtbar, sondern zeigen sich durch neue oder verbesserte Verhaltensweisen. Lernen wird durch kognitive, motivationale und emotionale Prozesse beeinflusst und ist ein lebenslanger Vorgang, der durch das Sammeln von Erfahrungen immer weiter fortschreitet. (vgl. Fritz/Hussy/Tobinski 2018, S. 222 ff.)
Beispiel: Angenommen, du lernst Fahrradfahren: Am Anfang fällt es dir schwer, das Gleichgewicht zu halten, aber mit wiederholtem Üben und der Erfahrung verbessert sich dein Können. Schließlich kannst du sicher fahren, und diese Fähigkeit bleibt dir erhalten, auch wenn du längere Zeit nicht fährst.
Fritz, A.; Hussy, W.; Tobinski, D. (2018): Pädagogische Psychologie. 3. Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag
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