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AutorenbildAndreas Armster

Kuchenteilungsregel

Die Kuchenteilungsregel ist eine spieltheoretische Methode zur gerechten Aufteilung eines Gutes, bei der ein Spieler den Kuchen teilt und der andere die Wahl zwischen den Teilen hat. Dadurch wird eine gleichmäßige Aufteilung (50,50)(50, 50)(50,50) gefördert, da der Teilende keinen Vorteil durch eine unausgewogene Teilung hätte. Dieses Ergebnis ist ein Nash-Gleichgewicht und eine Maximinlösung. Bei heterogenem Kuchen kann der Teilende jedoch strategisch vorgehen, um seinen bevorzugten Teil zu sichern. Die Regel verbindet Fairness mit strategischer Rationalität und ist eine robuste Lösung für Verteilungskonflikte. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 261 ff.)


Beispiel: Ein einfacher Kuchen soll zwischen zwei Spielern aufgeteilt werden. Spieler 1 teilt den Kuchen in zwei Hälften, Spieler 2 wählt zuerst. Da Spieler 1 weiß, dass Spieler 2 den besseren Teil nimmt, teilt er den Kuchen gleichmäßig. Ergebnis: Beide Spieler erhalten jeweils 50 % des Kuchens.


Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler

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