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Kostenstellenausgleichsverfahren

Das Kostenstellenausgleichsverfahren ist ein Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung, das – im Gegensatz zum Treppenverfahren – auch wechselseitige Leistungsverflechtungen zwischen Kostenstellen berücksichtigt. Dadurch können innerbetriebliche Leistungen sowohl von vorgelagerte auf nachgelagerte als auch von nachgelagerte auf vorgelagerte Stellen verrechnet werden. Da die Kostenstellen sich gegenseitig Leistungen liefern können, müssen die Gesamtkosten jeder Kostenstelle mit Hilfe eines simultanen Gleichungssystems berechnet werden. (vgl. Freidank/Sassen 2020, S. 171 ff.)


Beispiel: Die Energieversorgung liefert Strom an die Werkstatt, während die Werkstatt im Gegenzug Wartungsleistungen an die Energieversorgung erbringt. Das Verfahren ermöglicht, diese gegenseitige Abhängigkeit exakt zu verrechnen.


Freidank, C.; Sassen, R. (2020): Kostenrechnung. Grundlagen des Management Accounting, Konzepte des Kostenmanagements und zentrale Schnittstellen. 10. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

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