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Konvergenzthese

Die Konvergenzthese besagt, dass sich ärmere Länder langfristig den wohlhabenderen Ländern im Hinblick auf das Pro-Kopf-Einkommen annähern, da sie durch Nachahmung, höhere Kapitalrenditen und Technologietransfer schneller wachsen können als reiche Länder. In der Realität zeigt sich jedoch, dass diese Angleichung oft ausbleibt, was durch neuere wachstumstheoretische Ansätze erklärt wird. (vgl. Kulessa 2018, S. 121)


Beispiel: Südkorea war in den 1960er-Jahren noch ein armes Land. Durch gezielte Investitionen in Bildung, Technologie und Infrastruktur sowie die Übernahme westlicher Technologien konnte es schnell aufholen und sich wirtschaftlich Ländern wie Deutschland annähern – ein typisches Beispiel für realisierte Konvergenz. Dagegen blieb vielen afrikanischen Ländern dieser Aufholprozess trotz ähnlicher Ausgangslage verwehrt.


Kulessa, M. (2018): Makroökonomie im Gleichgewicht. Praxis und Theorie. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft

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