Konnektivismus ist eine Lerntheorie, die davon ausgeht, dass Wissen in Netzwerken verteilt ist und durch Verbindungen zwischen Menschen und Informationsquellen erworben wird. Diese Theorie betont, dass Lernende nicht nur durch individuelle Wissensstrukturierung, sondern auch durch die Vernetzung mit anderen Personen und digitalen Ressourcen lernen. (vgl. Fritz/Hussy/Tobinski 2018, S. 243 f.)
Beispiel: Angenommen, ein Schüler muss für ein Schulprojekt Informationen sammeln. Anstatt nur das Lehrbuch zu verwenden, durchsucht er Online-Foren, liest Fachartikel, schaut YouTube-Tutorials und kontaktiert Experten in sozialen Netzwerken. Durch diese Vernetzung verschiedener Informationsquellen erweitert er sein Wissen und erhält ein tieferes Verständnis des Themas.
Fritz, A.; Hussy, W.; Tobinski, D. (2018): Pädagogische Psychologie. 3. Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag
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