top of page
Affiliate.png

Konfliktorientierte Personalwirtschaft

Die konfliktorientierte Personalwirtschaft sieht Personalmanagement als Prozess des Erkennens und Ausgleichens von Zielkonflikten zwischen ökonomischer Effizienz (z. B. Kostenoptimierung, Produktivität) und sozialer Effizienz (z. B. Mitarbeiterzufriedenheit, gute Arbeitsbedingungen). Durch das Ausbalancieren von widersprüchlichen, aber auch ergänzenden Zielen soll wirtschaftlicher Erfolg ermöglicht werden. (vgl. Oechsler/Paul 2024, S. 60 f.)


Beispiel: Ein Unternehmen möchte die Arbeitskosten senken (ökonomische Effizienz), aber die Mitarbeiter fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen (soziale Effizienz). Die Personalabteilung verhandelt daher eine moderate Gehaltserhöhung verbunden mit Schulungen und mehr Mitbestimmung, um beide Seiten zufriedenzustellen und den Unternehmenserfolg zu sichern.


Oechsler, W. A.; Paul, C. (2024): Personal und Arbeit. Einführung in das Personalmanagement. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

Comentários


bottom of page