Knebelungsverträge
- Andreas Armster

- 23. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Knebelungsverträge sind sittenwidrige Verträge, die eine Partei in ihrer persönlichen oder wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit übermäßig einschränken. Sie nehmen dem Vertragspartner jede echte Entscheidungsfreiheit und binden ihn einseitig, oft ohne angemessene Gegenleistung. (vgl. Gildeggen/Lorinser/Willburger 2023, S. 112)
Beispiel: Ein Autor wird vertraglich verpflichtet, alle künftigen Werke ausschließlich einem Verlag anzubieten, ohne dass er dafür eine faire Gegenleistung erhält.
Gildeggen, R.; Lorinser, B.; Willburger, A. (2023): Wirtschaftsprivatrecht. Kompaktwissen für Betriebswirte. 5. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg


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