Kleber-Effekt
- Andreas Armster
- 10. Okt. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Der Kleber-Effekt beschreibt das Phänomen, dass frühere Beurteilungen die aktuellen Leistungsbewertungen eines Mitarbeiters beeinflussen. Das bedeutet, dass frühere, eventuell veraltete Eindrücke oder Bewertungen die objektive Einschätzung der aktuellen Arbeitsleistung verzerren können. (vgl. Huf 2020, S. 78 ff.)
Beispiel: Angenommen, ein Mitarbeiter wurde im letzten Jahr als durchschnittlich bewertet. Trotz deutlicher Leistungssteigerung in diesem Jahr wird er erneut nur durchschnittlich eingestuft, weil der Beurteiler von der alten Bewertung beeinflusst ist.
Huf, S. (2020): Personalmanagement. Wiesbaden: Springer Gabler
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