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Kapazitätsplanung

Kapazitätsplanung ist die Planung der verfügbaren Kapazitäten einer Kostenstelle zur Ableitung der Planbeschäftigung. Sie orientiert sich an der Normalkapazität, die sich aus der Maximalkapazität abzüglich Zeiten für Reparatur, Wartung, Störungen und sonstige Stillstände ergibt. Ziel ist es, stabile Kalkulationssätze zu erhalten, die unabhängig von kurzfristigen Beschäftigungsschwankungen sind. Problematisch kann die Kapazitätsplanung bei Kostenstellen mit heterogener Kostenverursachung oder bei Engpässen sein, da dann die abgeleiteten Kalkulationssätze die Vollkosten möglicherweise nicht decken. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 284 f.)


Beispiel: In einer Fertigungskostenstelle mit 17 Drehmaschinen wird als Bezugsgröße die „Vorgabestunden der Dreher“ gewählt. Bei einem durchschnittlichen Leistungsgrad von 120 % und einem Fertigungszeitgrad von 89 % im Zweischichtbetrieb ergeben sich für 21 Arbeitstage im Monat insgesamt 6.100 Vorgabestunden.


Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

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