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Iterative Verfahren

Iterative Verfahren sind stufenweise Methoden zur Ermittlung der Verrechnungssätze innerbetrieblicher Kostenstellen. In mehreren Iterationen werden die Gemeinkosten immer wieder verteilt, bis die Verrechnungspreise stabil sind. Das Ergebnis entspricht dabei den Werten des simultanen Gleichungsverfahrens, der Rechenaufwand ist jedoch höher, während die mathematische Komplexität geringer ist. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 171 ff.)


Beispiel: Bei der Speedy GmbH werden die Kosten der Instandhaltung und Energieversorgung schrittweise auf die Produktionsabteilungen verteilt. In der ersten Runde werden die primären Kosten anteilig umgelegt, in der zweiten Runde die dadurch entstandenen Zusatzkosten erneut verteilt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis sich die Verrechnungspreise nicht mehr ändern. Am Ende entsprechen die Ergebnisse den exakten Sätzen des simultanen Gleichungsverfahrens.


Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag

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