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Interkulturelle Führung

Interkulturelle Führung bezeichnet die Leitung und Steuerung von Mitarbeitenden aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Dabei müssen Führungskräfte kulturelle Unterschiede in Wahrnehmung, Werten und Verhaltensweisen berücksichtigen, um effektives Führungsverhalten zu zeigen. Die GLOBE-Studie zeigt, dass Kultur das Führungsverhalten beeinflusst und somit den Führungserfolg prägt. Unterschiede z. B. in Machtdistanz, Kollektivismus oder Unsicherheitsvermeidung erfordern eine kulturangepasste Führungspraxis. (vgl. Oechsler/Paul 2024, S. 370 ff.)


Beispiel: Eine deutsche Führungskraft leitet ein Team in Japan. Während in Deutschland offene Diskussionen und flache Hierarchien üblich sind, erwarten japanische Mitarbeitende eher klare Anweisungen und vermeiden direkte Kritik. Um erfolgreich zu führen, passt die Führungskraft ihren Stil an, kommuniziert respektvoll indirekter und achtet stärker auf Hierarchie – typisch für interkulturelle Führung.


Oechsler, W. A.; Paul, C. (2024): Personal und Arbeit. Einführung in das Personalmanagement. 12. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

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