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AutorenbildAndreas Armster

Imputation

In der Spieltheorie ist eine Imputation ein Auszahlungsvektor, der individuell rational und pareto-optimal ist. Das bedeutet, jeder Spieler erhält mindestens so viel, wie er alleine erreichen könnte, und die Gesamtauszahlung entspricht dem Wert der großen Koalition, ohne Verschwendung. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 283 f.)


Beispiel: Angenommen, drei Personen gründen eine Koalition, um ein Projekt durchzuführen, das einen Gesamtgewinn von 100 Einheiten generiert. Wenn jeder alleine nur 20 Einheiten erzielen könnte, muss eine mögliche Imputation sicherstellen, dass die Aufteilung des Gewinns für jeden mindestens 20 Einheiten beträgt (individuelle Rationalität) und die Gesamtauszahlung genau 100 Einheiten ergibt (Pareto-Optimalität).


Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler

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