Hoch-Tiefpunkt-Verfahren
- Andreas Armster

- 22. Nov.
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Das Hoch-Tiefpunkt-Verfahren (Differenzen-Quotienten-Verfahren) ist ein Verfahren zur Aufspaltung von Kosten in fixe und variable Bestandteile. Dabei werden aus den Istkosten zwei Perioden mit großem Beschäftigungsunterschied ausgewählt. Die variablen Stückkosten werden durch Division der Kostendifferenz durch die Beschäftigungsdifferenz ermittelt, und die Fixkosten ergeben sich als Restgröße, indem die variablen Kosten von den Gesamtkosten einer Periode abgezogen werden. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 291 f.)
Beispiel: Aus den Istkosten einer Kostenstelle wählt man die Monate mit 400 und 800 Mengeneinheiten: die Gesamtkosten betragen 14.500 EUR bzw. 17.500 EUR. Die variablen Kosten pro Einheit ergeben sich zu 7,5 EUR/ME, die Fixkosten zu 11.500 EUR. Somit lautet die Sollkostenfunktion: K (X) = 11.500 + 7,5X.
Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag


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