Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Konzept der Sozialpolitik, das im Gegensatz zu traditionellen Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe oder Wohngeld steht. Im Kern bedeutet es, dass jedem Bürger einer Gesellschaft regelmäßig ein festgelegter Geldbetrag ausgezahlt wird, unabhängig von seinem Einkommen, seinem Beschäftigungsstatus oder anderen persönlichen Umständen. Dieses Grundeinkommen soll existenzsichernd sein und ermöglicht es den Menschen, frei zu entscheiden, wie sie ihre Zeit und Energie verwenden wollen, sei es für Arbeit, Weiterbildung, kreative Projekte oder gesellschaftliches Engagement. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 347 f.)
Beispiel: Lisa und Tom erhalten beide ein bedingungsloses Grundeinkommen. Lisa kann Teilzeit arbeiten und gleichzeitig ihre Kinder betreuen, da das Grundeinkommen einen Teil ihrer Ausgaben deckt. Tom nutzt das Grundeinkommen, um sich nach dem Studium auf die Suche nach einer passenden Stelle zu konzentrieren.
Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston:
De Gruyter Oldenbourg
Comments