Gini-Index
- Andreas Armster
- 9. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Apr.
Der Gini-Index (auch Gini-Koeffizient genannt) misst das Ausmaß der Ungleichheit in einer Verteilung, z. B. von Einkommen oder Vermögen. Ein Wert von 0 steht für vollständige Gleichverteilung, während ein Wert von 1 eine maximale Ungleichheit bedeutet, bei der eine Person alles besitzt und alle anderen nichts. (vgl. Lippe 2002, S. 25 f.)
Beispiel: In einer Volkswirtschaft verdienen alle Personen exakt gleich viel – der Gini-Index beträgt in diesem Fall 0, was auf eine vollständige Gleichverteilung hinweist. Verdient hingegen eine einzige Person das gesamte Einkommen, während alle anderen nichts bekommen, liegt der Gini-Index bei 1 – also bei maximaler Ungleichheit.
Lippe, P. v. d. (2002): Deskriptive Statistik. 6. Auflage. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
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