Gewährleistungswagnis
- Andreas Armster

- 9. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Das Gewährleistungswagnis ist eine Wagnisart und bezeichnet das Risiko für ein Unternehmen, dass nach der Auslieferung von Produkten aufgrund von Garantieverpflichtungen oder Gewährleistungsverpflichtungen Kosten entstehen. Dazu zählen Nacharbeiten, unentgeltliche Ersatzlieferungen oder Gutschriften, die gegenüber Kunden erbracht werden müssen. (vgl. Freidank/Sassen 2020, S. 156 f.)
Beispiel: Ein Maschinenbauunternehmen, das eine gelieferte Maschine nachträglich kostenlos reparieren muss, weil beim Kunden ein Konstruktionsfehler aufgetreten ist. Die dabei entstehenden Arbeitskosten und Materialkosten stellen das Gewährleistungswagnis dar.
Freidank, C.; Sassen, R. (2020): Kostenrechnung. Grundlagen des Management Accounting, Konzepte des Kostenmanagements und zentrale Schnittstellen. 10. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg


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