Gewinnermittlung mittels Vermögensvergleich
- Andreas Armster

- vor 6 Tagen
- 1 Min. Lesezeit
Die Gewinnermittlung mittels Vermögensvergleich basiert auf der Veränderung des Eigenkapitals eines Unternehmens zwischen zwei Bilanzstichtagen. Dabei wird zunächst das Eigenkapital am Ende des Geschäftsjahres ermittelt, indem die Vermögenswerte den Schulden gegenübergestellt werden. Anschließend wird dieses Eigenkapital mit dem Anfangsbestand verglichen. Steigt das Eigenkapital, liegt ein Gewinn vor; sinkt es, entsteht ein Verlust. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 54)
Beispiel: Ein Unternehmen besitzt am Jahresende Vermögenswerte von 120.000 € und Schulden von 40.000 €. Das ergibt ein Eigenkapital von 80.000 €. Zu Beginn des Jahres betrug das Eigenkapital 70.000 €. Da das Eigenkapital also um 10.000 € gestiegen ist, hat das Unternehmen im Laufe des Jahres einen Gewinn von 10.000 € erzielt.
Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas


Kommentare