Geschlossene Fonds
- Andreas Armster

- 16. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Geschlossene Fonds sammeln Kapital von Anlegern für ein einzelnes, klar abgegrenztes Projekt – zum Beispiel einen Windpark oder eine Solaranlage. Ist das benötigte Kapital erreicht, wird der Fonds „geschlossen“, es kommen keine neuen Anleger mehr hinzu. Man beteiligt sich in der Regel langfristig und wird Mitunternehmer, trägt also auch entsprechende Risiken. Eine vorzeitige Rückgabe der Anteile ist meist nicht möglich, daher sind diese Anlagen wenig flexibel. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 209 f.)
Beispiel: Ein geschlossener Fonds sammelt Geld, um einen Windpark mit fünf Windrädern zu bauen. Sobald das geplante Kapital erreicht ist, wird der Fonds geschlossen. Die Anleger sind Mitbesitzer des Projekts und erhalten über viele Jahre Ausschüttungen aus den Stromerlösen, können ihre Beteiligung aber nicht einfach verkaufen oder vorzeitig beenden.
Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler


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