Geldmarktfonds
- Andreas Armster

- 17. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Geldmarktfonds sind Investmentfonds, die überwiegend in sehr kurzfristige und sichere Anlagen wie Termineinlagen, Anleihen mit Restlaufzeiten bis zu einem Jahr, Floater oder Schuldscheindarlehen investieren. Sie dienen oft als liquide Alternative zu Festgeld oder als Zwischenparkplatz für Kapital. Sie bieten in der Regel höhere Renditen als kurzfristige Bankeinlagen, haben geringe Kosten und meist keinen Ausgabeaufschlag. Zwar gibt es keine Einlagensicherung, doch durch die Trennung als Sondervermögen und die BaFin-Aufsicht gilt das Risiko als gering. Die Laufzeiten der Anlagen sind kurz bis mittelfristig, und je nach Kategorie (Short-Term Money Market Fund oder Money Market Fund) gelten unterschiedliche Laufzeitgrenzen. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 250)
Beispiel: Ein Anleger parkt 10.000 € für ein halbes Jahr in einen Geldmarktfonds, der überwiegend in kurzfristige Staatsanleihen und Termineinlagen investiert. Er erhält dafür eine geringe, aber stabile Rendite – zum Beispiel 2 % pro Jahr – und kann die Anteile bei Bedarf täglich zurückgeben, ohne lange Bindung oder hohe Kosten.
Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler


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