Fondsgebundene Lebensversicherung
- Andreas Armster

- 24. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Die fondsgebundene Lebensversicherung ist eine Form der Kapitallebensversicherung, bei der die eingezahlten Beiträge (nach Abzug von Kosten und Risikobeiträgen) in Investmentfonds angelegt werden. Die Ablaufleistung hängt daher von der Wertentwicklung dieser Fonds ab – sie bietet höhere Renditechancen, aber auch größere Risiken als eine klassische Lebensversicherung. Im Todesfall wird eine garantierte Versicherungssumme ausgezahlt. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 336 f.)
Beispiel: Eine Person schließt eine fondsgebundene Lebensversicherung mit einer Laufzeit von 20 Jahren ab und zahlt monatlich 100 Euro ein. Der Sparanteil wird in Aktienfonds und Rentenfonds investiert. Entwickeln sich die Fonds gut, steigt der Wert der Versicherung und es kann am Ende eine höhere Auszahlung erfolgen. Fallen die Kurse jedoch, kann die Auszahlung geringer ausfallen. Im Todesfall während der Laufzeit wird eine garantierte Mindestversicherungssumme an die Hinterbliebenen gezahlt.
Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler


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