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Fixkostenstrukturmanagement

Das Fixkostenstrukturmanagement bezeichnet die Analyse und Steuerung von beschäftigungsunabhängigen Kosten mit dem Ziel, deren Flexibilität zu erhöhen und Einsparungspotenziale aufzudecken. Dabei wird untersucht, inwieweit Fixkosten – etwa durch Kapazitätsanpassungen, Vertragsänderungen oder den Abbau von Potenzialfaktoren – reduziert oder variabler gestaltet werden können, um die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bei Beschäftigungsschwankungen zu sichern. (vgl. Freidank/Sassen 2020, S. 476 ff.)


Beispiel: Ein Teil der Mitarbeiter ist durch befristete Verträge gebunden, die nach drei Monaten kündbar sind, während andere durch langfristige Verträge mit hohen Abfindungskosten gesichert sind. Durch diese Analyse kann die Unternehmensleitung einschätzen, welche Fixkosten kurzfristig abgebaut werden können und welche nur mit hohem Aufwand reduziert werden können. So wird deutlich, wie flexibel die Fixkostenstruktur ist und welche Maßnahmen im Falle eines Nachfragerückgangs sinnvoll sind.


Freidank, C.; Sassen, R. (2020): Kostenrechnung. Grundlagen des Management Accounting, Konzepte des Kostenmanagements und zentrale Schnittstellen. 10. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

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