Fixkostendifferenzierung
- Andreas Armster

- 23. Nov.
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Fixkostendifferenzierung bedeutet, dass Fixkosten nicht als ein Gesamtblock betrachtet, sondern in mehrere Stufen zerlegt werden – etwa produktfixe, gruppenfixe, bereichsfixe und unternehmensfixe Kosten. Dadurch lässt sich genauer analysieren, auf welcher Ebene ein Produkt oder eine Produktgruppe zur Deckung der jeweils anfallenden Fixkosten beiträgt. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 342)
Beispiel: Ein Unternehmen produziert drei verschiedene Produkte. Die Fixkosten werden dabei gestaffelt: Produkt A verursacht spezifische Lizenzgebühren, die als produktfixe Kosten erfasst werden, während für die gesamte Produktgruppe Maschinenkosten als gruppenfixe Kosten anfallen. Raumkosten und Gehälter der Abteilungsleitung zählen zu den bereichsfixen Kosten, und die Leitung des Unternehmens verursacht unternehmensfixe Kosten. Durch diese Fixkostendifferenzierung lässt sich genau erkennen, welcher Beitrag jedes Produkt oder jede Produktgruppe zur Deckung der unterschiedlichen Fixkostenstufen leistet und wie viel zum Gesamtgewinn bleibt.
Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag


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