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Fiskalillusion

Autorenbild: Andreas ArmsterAndreas Armster

Fiskalillusion bezeichnet das Phänomen, dass Bürger die tatsächliche Steuerlast und die Belastung durch öffentliche Abgaben unterschätzen. Dies kann durch verschiedene Mechanismen geschehen, wie etwa durch das Hineinwachsen in höhere Steuerprogressionen ohne explizite Steuererhöhungen oder durch die Struktur der Abgaben, die indirekte Steuern und Schulden umfasst. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 180)


Beispiel: Ein Arbeitnehmer merkt, dass er trotz gleichbleibenden Einkommens immer mehr Steuern zahlt, weil er in höhere Steuerklassen aufgestiegen ist. Gleichzeitig sieht er nicht direkt die Belastung durch indirekte Steuern, wie die Mehrwertsteuer, und hat den Eindruck, dass seine Steuerlast nicht signifikant gestiegen ist.


Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston:

De Gruyter Oldenbourg

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