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Finanzpolitik

Die Finanzpolitik bezeichnet alle staatlichen Maßnahmen im Bereich von Einnahmen und Ausgaben, die dazu dienen, die Wirtschaft zu steuern. Sie verfolgt dabei Ziele wie die Sicherung staatlicher Einnahmen, die Verteilung von Einkommen, die Stabilisierung der Konjunktur und die Förderung von Wachstum und Wohlstand. Träger der Finanzpolitik sind Bund, Länder und Gemeinden, die jeweils unterschiedliche Aufgaben erfüllen. (vgl. Grundmann/Rathner 2022, S. 80 ff.)


Beispiel: Die Bundesregierung beschließt in einer Wirtschaftskrise ein Konjunkturpaket, das zusätzliche Investitionen in den Ausbau von Schulen und Straßen vorsieht. Gleichzeitig werden die Steuern für Haushalte mit geringem Einkommen gesenkt, um die Kaufkraft zu stärken. Mit diesen finanzpolitischen Maßnahmen versucht der Staat, die Nachfrage anzukurbeln und die Wirtschaft wieder ins Gleichgewicht zu bringen.


Grundmann, W.; Rathner, R. (2022): Wirtschaftslehre. Prüfungswissen in Übersichten. Wiesbaden: Springer Gabler

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