Fiktive Wiederbeschaffungswert
- Andreas Armster

- vor 1 Tag
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Der fiktive Wiederbeschaffungswert ist der Betrag, den ein Unternehmen am Bilanzstichtag aufwenden müsste, um einen Vermögensgegenstand in gleicher Art und Qualität erneut anzuschaffen oder herzustellen – so, als würde man ihn heute neu kaufen oder produzieren. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 125)
Beispiel: Eine Maschine wurde vor fünf Jahren für 8.000 € angeschafft. Am Bilanzstichtag würde ein vergleichbares Modell neu 10.000 € kosten. Dieser Betrag stellt den fiktiven Wiederbeschaffungswert dar und zeigt, wie viel das Unternehmen heute für die erneute Anschaffung aufbringen müsste.
Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas


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