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Faktorqualität

Faktorqualität ist die Eigenschaft eines Produktionsfaktors, die seine Einsatzmenge und Produktivität bestimmt. Unterschiede in der Qualität wirken sich direkt auf die Produktionskosten aus – etwa durch Materialeinsparungen, höhere Arbeitsleistung oder verbesserte Maschineneffizienz. Veränderungen der Faktorqualität können oszillierend (Schwankungen um einen Normalwert), stetig (z. B. Lernkurveneffekte) oder sprunghaft (z. B. durch neue Technologien) auftreten. (vgl. Freidank/Sassen 2020, S. 80 ff.)


Beispiel: Ein Betrieb verarbeitet Metallplatten. Sind die Platten von hoher Qualität, fällt weniger Ausschuss an und die Maschinen arbeiten störungsfreier, wodurch auch der Arbeitsaufwand sinkt. Bei minderwertiger Qualität steigt dagegen der Materialverbrauch und es entstehen zusätzliche Rüst- und Reparaturzeiten. Damit wirkt sich die Faktorqualität direkt auf die Höhe der Produktionskosten aus.


Freidank, C.; Sassen, R. (2020): Kostenrechnung. Grundlagen des Management Accounting, Konzepte des Kostenmanagements und zentrale Schnittstellen. 10. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

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