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EU-Scoreboard

Das EU-Scoreboard ist ein Instrument der EU zur Frühwarnung und Überwachung makroökonomischer Ungleichgewichte in den Mitgliedstaaten. Es basiert auf festen Indikatoren mit Schwellenwerten, z. B. zur Leistungsbilanz oder zur Exportentwicklung. Bei Abweichungen können Korrekturmaßnahmen und in schweren Fällen Sanktionen folgen. Ziel ist es, wirtschaftliche Stabilität in der EU zu sichern. (vgl. Kulessa 2018, S. 221 f.)


Beispiel: Ein EU-Land hat über drei Jahre hinweg im Durchschnitt ein Leistungsbilanzdefizit von 5 % des BIP – das überschreitet den EU-Schwellenwert von 4 %. Das Scoreboard signalisiert damit ein makroökonomisches Ungleichgewicht und fordert Maßnahmen zur Korrektur.


Kulessa, M. (2018): Makroökonomie im Gleichgewicht. Praxis und Theorie. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft

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