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Erwartungstheorie

Autorenbild: Andreas ArmsterAndreas Armster

Die Erwartungstheorie besagt, dass ein Anleger indifferent ist zwischen einer langfristigen Anlage und einer Serie von kurzfristigen Anlagen, wenn der langfristige Zinssatz dem Durchschnitt der erwarteten kurzfristigen Zinssätze entspricht.


Dies bedeutet, dass der Anleger beide Optionen als gleichwertig betrachtet. Daher ergibt sich eine Zinsstruktur, bei der der langfristige Zinssatz dem Durchschnitt der erwarteten kurzfristigen Zinssätze entspricht. (vgl. Kolck/Lehmann/Strohmeier 2001, S. 144 f.)


Beispiel: Ein Anleger überlegt, ob er sein Geld für 5 Jahre anlegen soll. Er könnte entweder eine 5-jährige Anleihe kaufen oder jedes Jahr eine neue 1-jährige Anleihe. Wenn der langfristige Zinssatz für die 5-jährige Anleihe dem Durchschnitt der Zinssätze entspricht, die er in den nächsten 5 Jahren für 1-jährige Anleihen erwartet, dann ist der Anleger indifferent zwischen diesen beiden Optionen.


Kolck, G.; Lehmann, K.; Strohmeier, S. (2001): Volkswirtschaftslehre. In: Gartner, W. J. (Hrsg.): Fachbücher für Fachberater und Fachwirte: Der Immobilienfachwirt. Wien: Oldenbourg,

S. 144-145

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