Entscheidungsrechnung
- Andreas Armster

- 11. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Die Entscheidungsrechnung ist ein Teil des innerbetrieblichen Rechnungswesens und hat die Aufgabe, den Unternehmensleitungen Informationen bereitzustellen, um Handlungsalternativen zielgerecht zu bewerten und Entscheidungen im Sinne der Unternehmensziele zu treffen. Dabei werden insbesondere Planwerte (z. B. geplante Kosten und Erlöse) genutzt, da sie die zukünftige Entwicklung berücksichtigen und so eine fundierte Entscheidungsgrundlage bieten. (vgl. Freidank/Sassen 2020, S. 347 ff.)
Beispiel: Ein Unternehmen steht vor der Entscheidung, ob es ein neues Produkt selbst herstellen oder von einem Zulieferer einkaufen soll. Mithilfe der Entscheidungsrechnung werden die geplanten Herstellungskosten (Material, Löhne, Maschinenkosten) den geplanten Einkaufspreisen gegenübergestellt. Ergibt die Analyse, dass die Eigenfertigung trotz höherer Fixkosten langfristig günstiger ist und die Unternehmensziele besser unterstützt, entscheidet sich die Geschäftsleitung für die Eigenproduktion.
Freidank, C.; Sassen, R. (2020): Kostenrechnung. Grundlagen des Management Accounting, Konzepte des Kostenmanagements und zentrale Schnittstellen. 10. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg


Kommentare