Einkommen ist der Betrag, den ein Haushalt in einer bestimmten Periode für privaten und öffentlichen Konsum verwenden kann, ohne das anfängliche Vermögen zu verringern. Es umfasst Erträge aus Arbeit, Wertzuwächse von Vermögensgegenständen und Transfers von privaten oder staatlichen Stellen. Einkommen kann regelmäßig oder einmalig auftreten und muss nicht immer monetär sein, sondern kann auch aus Vermögenswerten oder Nutzungsrechten bestehen. Die Vielfalt der Einkunftsarten und die Möglichkeit nicht-monetärer Einkünfte machen die statistische Erfassung von Einkommen komplex. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 269)
Beispiel: Angenommen, ein Haushalt hat ein Anfangsvermögen von 50.000 Euro und erhält im Laufe eines Jahres 40.000 Euro aus Arbeitseinkommen, 5.000 Euro aus Vermietung und 2.000 Euro an staatlichen Transfers. Das gesamte Einkommen des Haushalts beträgt somit 47.000 Euro, welches für Konsum ausgegeben werden kann, ohne das Anfangsvermögen zu verringern.
Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston:
De Gruyter Oldenbourg
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