Eigene Anteile
- Andreas Armster

- vor 12 Stunden
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Eigene Anteile sind Aktien oder Geschäftsanteile, die eine Kapitalgesellschaft von sich selbst hält. Sie dürfen höchstens 10 % des Grundkapitals ausmachen, werden vom Nennkapital abgezogen und können zur Kursstabilisierung, Abwehr feindlicher Übernahmen oder als Anlage genutzt werden. Nachteile sind eingeschränkte Liquidität und gesetzliche Auflagen. (vgl. Schaffhauser-Linzatti 2023, S. 293)
Beispiel: Eine Aktiengesellschaft hat ein Nennkapital von 400 € und kauft eigene Anteile im Nennwert von 80 €, zahlt dafür aber 140 €. Später verkauft sie diese eigenen Anteile für 170 €. Die eigenen Anteile werden dabei vom Nennkapital abgezogen, und der Gewinn aus dem Verkauf erhöht die Rücklagen der Gesellschaft.
Schaffhauser-Linzatti, M. (2023): Rechnungswesen Schritt für Schritt. Mit Lösungen für die Rechenbeispiele. 5. Auflage. Wien: Facultas


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