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AutorenbildAndreas Armster

Edgeworth-Box-Modell

Das Edgeworth-Box-Modell illustriert das Konzept des strong equilibrium (starkes Nash-Gleichgewicht) in einem bilateralen Tauschspiel mit zwei Spielern, die Güter wie Brot und Wein handeln. Jede Anfangsallokation, bei der Spieler nicht unilateral ihre Situation verbessern können, stellt ein Nash-Gleichgewicht dar. Ein strong equilibrium verlangt jedoch, dass keine Koalition (hier: beide Spieler gemeinsam) durch einen alternativen Tausch besser gestellt werden kann. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 285 ff.)


Beispiel: Zwei Spieler handeln Brot und Wein. Spieler 1 besitzt 4 Brote, Spieler 2 besitzt 4 Flaschen Wein. Die Anfangsverteilung A (4 Brote, 0 Wein für Spieler 1 und 0 Brote, 4 Wein für Spieler 2) ist ein Nash-Gleichgewicht, da keiner einseitig seine Situation verbessern kann. Für ein strong equilibrium bilden beide Spieler eine Koalition und handeln so, dass eine Pareto-optimale Verteilung entsteht, z. B. B: Spieler 1 erhält 2 Brote und 2 Wein, Spieler 2 erhält ebenfalls 2 Brote und 2 Wein. Keine andere Allokation innerhalb der Linse (zwischen den Indifferenzkurven) kann diese Aufteilung dominieren.


Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler

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