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Devisenbilanz

Die Devisenbilanz zeigt die Veränderung der Währungsreserven und Goldreserven einer Zentralbank und ist Teil der Kapitalbilanz. Sie gibt an, ob die Zentralbank Fremdwährungen oder Gold kauft (Überschuss) oder verkauft (Defizit), z. B. zur Stabilisierung der eigenen Währung bei außenwirtschaftlichen Ungleichgewichten. (vgl. Kulessa 2018, S. 222 f.)


Beispiel: Nach einer Naturkatastrophe sinken die Exporte eines Landes stark. Um die Importe dennoch zu bezahlen, verkauft die Zentralbank Fremdwährungen im Wert von 2 Mrd. €. Dadurch entsteht ein Devisenbilanzdefizit, da die Währungsreserven abnehmen.


Kulessa, M. (2018): Makroökonomie im Gleichgewicht. Praxis und Theorie. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft

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