Deckungsbeitragsrechnung
- Andreas Armster

- 23. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
Die Deckungsbeitragsrechnung ist ein Teilkostenrechnungssystem, bei dem nur die variablen Kosten den Produkten zugerechnet werden, während Fixkosten als Periodenkosten behandelt werden. Durch die Trennung von fixen und variablen Kosten zeigt sie, welchen Beitrag ein Produkt zur Deckung der Fixkosten und darüber hinaus zum Gewinn leistet. Der Deckungsbeitrag ergibt sich aus Erlösen minus variablen Kosten und dient als zentrale Größe für kurzfristige Entscheidungen wie Preisuntergrenzen, Zusatzaufträge oder Programmanpassungen. (vgl. Jórasz/Baltzer 2019, S. 328 ff.)
Beispiel: Ein Unternehmen verkauft ein Produkt für 50 €. Die variablen Kosten betragen 30 €. Damit ergibt sich ein Deckungsbeitrag von 20 € pro Stück, der zur Deckung der fixen Kosten beiträgt. Werden beispielsweise 1.000 Stück verkauft, entstehen 20.000 € Deckungsbeitrag. Übersteigen diese den Fixkostenblock, erzielt das Unternehmen Gewinn; liegen sie darunter, wird der Verlust zumindest reduziert.
Jórasz, W.; Baltzer, B. (2019): Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen. 6. Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel-Verlag


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