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Covered Warrants

Covered Warrants sind von Banken emittierte Optionsscheine, bei denen Anleger das Recht erhalten, bestimmte Aktien zu einem festgelegten Preis innerhalb einer bestimmten Frist zu kaufen. Zur Absicherung halten die Emittenten (Stillhalter) die entsprechenden Aktien oder Beschaffungsrechte im Bestand. Während der Laufzeit haben die Anleger keinen Anspruch auf diesen Deckungsbestand, sondern nur auf Lieferung im Fall der Ausübung. Da keine Zinsen anfallen, wird bei Covered Warrants lediglich der Veräußerungsgewinn abgeltungsteuerpflichtig. (vgl. Lindmayer/Dietz 2020, S. 190)


Beispiel: Covered Warrants geben Anlegern das Recht, etwa mehrere Aktien von Unternehmen wie Siemens oder Allianz zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu erwerben. Steigt der Kurs dieser Aktien über den vereinbarten Ausübungspreis, können die Anleger ihre Covered Warrants ausüben und von der Differenz profitieren. Bleibt der Kurs darunter, verfallen die Optionsscheine meist wertlos, und es entsteht nur der Verlust der gezahlten Prämien.


Lindmayer, P. K. M.; Dietz, H.-U. (2020): Geldanlage und Steuer 2020. Bewährte und innovative Konzepte für Anleger und Berater. Wiesbaden: Springer Gabler

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