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Covered Put

Ein Covered Put ist eine Optionsstrategie, bei der der Investor eine Short-Position im Basiswert hält und gleichzeitig einen Put verkauft. Dadurch entsteht ein begrenztes Gewinnpotenzial (auf die vereinnahmte Optionsprämie), während das Verlustpotenzial unbegrenzt ist, da Kurssteigerungen des Basiswerts Verluste in der Short-Position verursachen können. (vgl. Ernst/Häcker 2022, S. 119)


Beispiel: Ein Investor geht short in der Aktie der Pharma Group zu einem Kurs von 70 EUR und verkauft gleichzeitig einen Put mit einem Strike von 68 EUR. Steigt die Aktie nun über 70 EUR, erleidet er unbegrenzte Verluste durch die Short-Position, die Optionsprämie aus dem verkauften Put bietet keinen Schutz. Fällt die Aktie jedoch, profitiert er zunächst von der Short-Position und behält zusätzlich die vereinnahmte Put-Prämie, solange der Kurs nicht unter 68 EUR sinkt. Sinkt die Aktie unter 68 EUR, muss er die Aktie zu 68 EUR zurückkaufen und der Gewinn beschränkt sich auf die vereinnahmte Prämie.


Ernst, D.; Häcker, J. (2022): Derivate: Optionen und Futures Schritt für Schritt. München: UVK Verlag

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