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Conditional Value-at-Risk

Das Conditional Value-at-Risk (cVaR) misst den durchschnittlichen Verlust, der eintritt, wenn der Value-at-Risk (VaR) überschritten wird. Es betrachtet also die schlimmeren Verluste jenseits des VaR und gilt als kohärentes Risikomaß, das realistischere Aussagen über extreme Risiken ermöglicht. Je niedriger der cVaR, desto geringer ist das Extremverlustrisiko einer Anlage. (vgl. Meyer 2024, S. 43)


Beispiel: Ein Investor hält ein Portfolio im Wert von 1 Mio. €. Für ein Konfidenzniveau von 95 % beträgt der Value-at-Risk 50.000 €, das heißt, in 5 % der Fälle wird dieser Verlust überschritten. Der cVaR berechnet nun den durchschnittlichen Verlust in genau diesen 5 % der Fälle und ergibt z. B. 80.000 €. Das bedeutet: Wenn der Verlust größer als 50.000 € ist, liegt er im Schnitt bei 80.000 €.


Meyer, S. (2024): Portfoliomanagement in Wirtschaftskrisen. Eine Untersuchung wirksamer Absicherungsstrategien mit börsengehandelten Optionen und Futures zur Krisenbewältigung. Wiesbaden: Springer Gabler

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