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AutorenbildAndreas Armster

Cheap Talk

Cheap Talk bezieht sich in der Spieltheorie auf kostlose, unverbindliche Kommunikation zwischen den Spielern, bei der keine bindenden Vereinbarungen getroffen werden. Spieler können Nachrichten oder Drohungen austauschen, aber diese haben keinen direkten Einfluss auf die Entscheidungen, da sie nicht glaubwürdig oder verbindlich sind. Es besteht keine Verpflichtung, das Gesagte in die Tat umzusetzen. (vgl. Holler/Illing/Napel 2019, S. 18)


Beispiel: Ein einfaches Beispiel für Cheap Talk ist ein Tennisspiel zwischen zwei Freunden, bei dem einer vor dem Spiel sagt: „Ich werde dich heute vernichtend schlagen!“ Diese Aussage kostet nichts und verpflichtet ihn zu nichts. Sie kann die Strategie des Gegners beeinflussen, indem sie ihn nervös macht oder seine Erwartungen ändert, aber es gibt keine Garantie, dass der Spieler tatsächlich besonders aggressiv spielen wird oder kann. Die Aussage ist also nur „leeres Gerede“ ohne Konsequenzen.


Holler, M. J.; Illing, G.; Napel, S. (2019): Einführung in die Spieltheorie. 8. Auflage. Berlin: Springer Gabler

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