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Call-Backspread-Strategie

Die Call-Backspread-Strategie ist eine Optionsstrategie, bei der ein Investor mehr Calls mit höherem Basispreis kauft, als er mit niedrigerem Basispreis verkauft (z. B. Kauf von 2 Calls bei 72 EUR und Verkauf von 1 Call bei 68 EUR, gleiche Laufzeit und Basiswert). Sie eignet sich für stark bullishe Markterwartungen, da sie ein unbegrenztes Gewinnpotenzial bei stark steigenden Kursen bietet. Das Verlustpotenzial ist hingegen begrenzt, tritt aber insbesondere dann ein, wenn der Basiswert um den oberen Strike notiert. (vgl. Ernst/Häcker 2022, S. 116)


Beispiel: Ein Investor erwartet einen deutlichen Anstieg der Aktie der Pharma Group, die aktuell bei 70 EUR notiert. Er verkauft einen Call mit Strike 68 EUR und kauft gleichzeitig zwei Calls mit Strike 72 EUR, jeweils mit gleicher Laufzeit. Steigt die Aktie stark über 72 EUR, profitiert er überproportional von den beiden gekauften Calls. Fällt die Aktie jedoch, ist sein Verlust begrenzt. Am meisten riskiert er in der Nähe des Strikes von 72 EUR, wo die Strategie kurzfristig im Minus liegt.


Ernst, D.; Häcker, J. (2022): Derivate: Optionen und Futures Schritt für Schritt. München: UVK Verlag

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