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Buchwertverfahren

Das Buchwertverfahren ist eine geometrisch-degressive Abschreibungsmethode, bei der jedes Jahr ein fester Prozentsatz auf den jeweiligen Restbuchwert eines Anlageguts angewendet wird. Dadurch sinken die Abschreibungsbeträge mit jeder Nutzungsperiode, und es bleibt am Ende der Nutzungsdauer rechnerisch stets ein Restwert bestehen. (vgl. Freidank/Sassen 2020, S. 132 ff.)


Beispiel: Ein Unternehmen kauft eine Maschine für 100.000 € und legt einen jährlichen Abschreibungssatz von 25 % fest. Im ersten Jahr werden 25.000 € abgeschrieben, sodass ein Restbuchwert von 75.000 € bleibt. Im zweiten Jahr beträgt die Abschreibung dann nur noch 18.750 € (25 % von 75.000 €). So verringern sich die Beträge jedes Jahr weiter, während die Maschine nie vollständig auf null abgeschrieben wird.


Freidank, C.; Sassen, R. (2020): Kostenrechnung. Grundlagen des Management Accounting, Konzepte des Kostenmanagements und zentrale Schnittstellen. 10. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

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